EISENBAHN UND MODELLBAU

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T3:2008 - Optik und Maße der aktuellen TRIX-T3 
(von Herbert Haun, 03.2008)

Märklin und Trix haben 2004 / 2005 die preußische T3 89 7314 in der Ausführung der Epoche III neu konstruiert wieder aufgelegt. Die Maschine nach Musterblatt III4e 3. Auflage (mehr dazu in EMB 24) unterscheidet sich deutlich von der Fleischmann-T3 nach Musterblatt III4p. In 2008 wollen sowohl Märklin / Trix als auch Fleischmann Epoche II Versionen ihrer Modelle auflegen. Mich interessiert daher - auch aufgrund der Nachfragen von EMB-Lesern - ob die Trix-Lok als Grundlage für Verfeinerungen und Umbauten geeignet ist.

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Die 89 7314 von Märklin / TRIX in der Standardansicht "rsv" - rechts schräg vorn

Vor 20 Jahren habe ich die gleiche Lok als gesupertes Modell mit einem Plastikbausatzgehäuse aus ehemaligen Röwa-Formen auf einem Fleischmann-Fahrgestell aufgebaut. Deshalb stelle ich hier im folgenden jeweils die neue TRIX-Maschine mit der RÖWA-Lok von vor 40 Jahren (abgebildet ist ein motorloses Modell aus dem o.a. Plastikbausatz) und dem gesuperten Modell gegenüber.

In diesem Teil der Reihe befasse ich mich erst einmal mit der Optik und den Maßen des Modells. Zu den Fahreigenschaften und deren Verbesserung komme ich dann im zweiten Teil, und schließlich soll es noch eine Folge mit optischen Verbesserungen und hoffentlich weitere zu Umbauten geben.

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Im Folgenden sind die Bilder immer in nachstehender Reihenfolge angeordnet:

  • Ein Vorbildfoto, soweit vorhanden

  • Das entsprechende Bild der nicht modifizierten Märkllin / TRIX Lok von heute

  • Das entsprechende Bild der seinerzeitigen RÖWA / TRIX Lok von 1968 (aus einem RÖWA-Bausatz aus Ende der achtziger Jahre nachgebaut)

  • Das entsprechende Bild der Lok, die ich 1988 aus dem RÖWA-Bausatz und einem modifizierten Fleischmann-Fahrwerk gebaut habe

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Die Version von 1968 aus der TRIX / RÖWA-Kooperation...

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...und das aus dem RÖWA-Gehäuse mit umgebautem Fleischmann-Fahrwerk 1988 gesuperte Modell

Beginnen wir also mit der Lokführerseite:

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Skizze aus dem Musterblatt

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Das berühmte und -zigmal veröffentlichte Bellingrodt-Standardfoto, hier aus Sammlung Herbert Haun

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Die Märklin / TRIX-Lok - lassen Sie die Augen über Vorbild und Modell spazieren

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Die RÖWA / TRIX-Lok im Zustand von vor 40 Jahren

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Und die Lok im optimierten Zustand von vor 20 Jahren

Das Musterblatt finden Sie vollständig als .tif Datei im Downloadbereich.

In der Ansicht der Lokführerseite fällt folgendes auf, alles bezogen auf die aktuelle TRIX Lok:

  • Die Puffer vorn "hängen" etwas herunter. Zunächst habe ich das einer unvorsichtigen Behandlung zugeordnet, aber dann ist bei einer zweiten Maschine das gleiche Problem offenbar geworden
  • Die Pufferbohle vorn ist zu breit, wegen des Lichtleiters für die Frontlaternen. Daher sind auch diese zu dick
  • Die Detailprobleme werden weiter unten näher beleuchtet

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Bemerkungen zur Frontansicht, alle bezogen auf die aktuelle Märklin / TRIX-Lok:

  • Der Schlot erscheint etwas zu volumig

  • Die Wölbung der Rauchkammertür ist im Durchmesser zu groß, der Nietring zu schmal

  • Der Rangierer-Handgriff fehlt ebenso wie der Rangierer-Tritt

  • Es sind zwei Befestigungsbohrungen für Bremsschläuche statt einer vorhanden, sie sind zu weit von der Kupplung entfernt (wegen des Ausschlags der Kupplung) und es fehlt der Dampfheizhahn auf der anderen Seite der Kupplung

  • Der Zylindermittenabstand ist - wie stets bei Dampfloks nach NEM - deutlich zu groß, die Flachschieberkästen sind nochmal viel zu breit

  • Die Puffer sind etwas zu klein und beide sind flach

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