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Aktuelles: T3:2008 - Räder von Holger Gräler (von Herbert Haun, 06.2008)

Schauen Sie einmal die beiden Bilder unten an. Wo sind die drei Unterschiede?

Kleiner Tipp: Die Räder sind's!

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Wieder zurück ist seit einiger Zeit die TRIX T3, die wir zur Überarbeitung der Räder an Holger Gräler geschickt hatten.

Nachmessen hatte ja ergeben, dass die Räder der TRIX T3 um rund einen Millimeter im Durchmesser zu klein sind. Dazu kommen noch die relativ kräftigen Achsdurchmesser, die neben der vereinfachten Detaildarstellung zum spielzeugartigen Eindruck beitragen.

Sehr deutlich wird dies beim Vergleich der TRIX-Räder (unten) mit dem Vorbild (oben). Die Räder, die Holger Gräler eingebaut hat, sind nach RP 25 Code 88 Finescale profiliert. Sie sind aus Rohlingen gearbeitet, die er von Weinert bezogen hat.

Erstaunlich, wie das Trieb- und Fahrwerk der Lok im direkten Vergleich gewinnt. Auch Gegenkurbel und Hubscheiben sowie Steuerstangen sind akzeptabel - Lediglich das Stangenlager an der Kuppelachse ruft nach weiterer Miniaturisierung.

Die Radsätze kann man bei Holger Gräler gleichermaßen auch für die pr T3 von Fleischmann beziehen. Dabei gehört zum Angebot untrennbar auch der fahrfertige Einbau. Holger Gräler dazu:

"Da die Radsätze bei Fleischmann nicht aus dem Rahmen entnommen werden können, besteht beim Einbau mit ungeeignetem Werkzeug die Gefahr, dass die Räder taumeln oder gar beschädigt werden. Daher bekommt der Kunde bei mir diese Räder nur fertig eingebaut, lackiert und probegefahren."

Deshalb ist es sinnvoll, stets die ganze Lok einzusenden. Die Verpackung schützt in der Regel die ganze Lok beim Versand optimal, während das "nackte" Fahrwerk häufig nicht recht verpackungsfähig ist und die Probefahrt ohne Gehäuse nicht endgültig Aufschluss über die Fahreigenschaften gibt - größere Räder z.B. könnten am Gehäuse schleifen.

Noch ein Tipp: die RP 25 Code 88 Finescale Räder laufen nicht auf allen NEM Gleissystemen. Während die üblichen RP 25 Räder allenfalls an den Weichenherzstücken etwas einsinken und sonst auch auf NEM Gleismaterial unterwegs sein können, sind die Finescale Räder mit den weiten Radlenkern nach NEM überfordert. Holger Gräler empfiehlt Tillig- oder Peco-Weichen.

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Links zu sehen sind die original TRIX Räder mit relativ breiten Laufflächen, rechts die Gräler-Räder mit 2,2 mm Laufflächen-Breite

An den Laufspuren der TRIX-Räder erkennt man deutlich, dass die Radbreite im Betrieb nicht benötigt wird. Zugleich wird das bei RP 25 Code 88 Finescale größere Radsatz-Innenmaß erkennbar, das auf NEM-Weichen Probleme bereiten kann.

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Fazit:
  • Telefonische Beratung von Holger Gräler zum sinnvollen Umfang der Arbeiten war konkret und der Fragestellung angemessen
  • Ausführung der Arbeiten ist exakt und sauber, das Material erstklassig
  • Die Bearbeitungszeit ist angemessen und entspricht der bei Auftragserteilung telefonisch angekündigten Terminlage
  • Die Kosten sind mit gut 100 Euro (einschließlich Versand und MwSt.) spürbar, aber ebenfalls absolut OK angesichts der Tatsache, dass nicht nur Radsätze geliefert, sondern auch die alten Radsätze abgezogen, die Achsenden abgedreht, die neuen Radsätze taumelfrei montiert, lackiert und eingebaut werden - ein Rundum-Sorglos-Paket!

 

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Optimal für 1024 x 768 Pixel - webmaster - Letzte Änderung 14.06.2008